Am Wochenende bin ich endlich dazugekommen und jetzt sehr stolz, euch das Ergebnis zu präsentieren.
1. Ich benutze normale Bleistifte (keine besondere Marke) zum Vorzeichnen. Zum Kolorieren nehme ich meine getreuen Copicmarker, meist sketch und ciao, die zwar recht teuer sind, aber einfach perfekt für fließende Übergänge und tiefe Schatten sind. Dazu gibt es ein bestimmtes Papier, das besonders beschichtet ist und so die Farbe besser und weniger davon aufnimmt. Da die Stifte sehr flüssig sind würde normales Papier sie sehr schnell leeren.
das Ganze. Dann kommt eine Bleistift - Reinzeichnung mit allen wichtigen Details.
Bevor ich dann letztendlich zu den Finelinern greife, probiere ich noch einige Alternativen aus, radiere Dinge weg, füge andere hinzu, bis ich zufrieden mit dem Ergebnis bin.
3. Dann kommen die Outlines dran, d.h. ich nehme einen recht dünnen Finliner (0.3) auch von Copic. Wenn ich mit meinen Markern kolloriere muss ich sehr darauf achten, dass ich einen lichtechten (verblasst nicht mit der Zeit) und wasserfesten Stift nehme. Die Stifte sind flüssig und würden andere Liner verwischen, was dann sehr unschöne schwarze Schlieren geben würde.
Die unsauberen Bleistiftlinien radiere ich danach weg.
Manchmal kann es sein, dass der Radiergummi einige Farbpartikel vom Fineliner mit aufnimmt und die Farbe so blasser wirkt, deswegen ziehe ich die Linien manchmal ein bisschen nach.
4. Jetzt konnte ich endlich mit dem kolorieren beginnen (der beste Teil von allen)!
4.1 Angefangen habe ich mit den Haaren und der Brille, also mit den Brauntönen. Ich habe keine bestimmte Reihenfolge, wie ich was wann ausmale, sondern mach das immer anders, eben, wie's mir
am besten passt, bzw. wo ich bereits Ideen für die Farbgebung habe.
Bei den Haaren hatte ich das Glück, sie in mehrere "kleinere Flächen" aufteilen zu könne, um so der Hast, die großen Flächen sehr schnell zu kolorieren entgehen zu können. Ich habe eben die Strähnen einzeln oder in "Packen" ausgemalt.
Benutzt habe ich dafür ein helles Orange, sowie mehrere Brauntöne.
Auch die Augen habe ich in braun gemacht (da ich nunmal braune Augen habe). Nach dem Kolorieren habe ich noch einen Tipex genommen und damit Glanzstellen eingefügt.
4.2 Dann kam die Haut dran. Haut ist immer sehr schwer zu kolorieren, da sie sehr "weich" werden muss und oft große Flächen einnimmt. Deswegen muss man schnell sein und dabei aufpassen, dass man nicht zu oft über ein und die selbe Stelle fährt, da diese sonst dunkler wird, als der Rest (bzw. schauen, dass man da neu aufsetzt, wo später Schatten sind).
Auch die Lippen sind in diesem Schritt mit drinnen. Copic hat einige "natürliche" Rosatöne, mit denen man das sehr gut machen kann.
4.3. Jetzt habe ich mich um die Kleidung gekümmert. viel zu sagen gibt es hierzu wohl
nicht. Das graue Top ist einfach mit zwei Grautönen, der Pulli mit drei Rottönen koloriert worden.
5. Dann hab ich mir die Sprechblase
vorgenommen. Die Schrift habe ich erst mit dem
6. Die "Handarbeit", also das traditionelle zeichnen auf dem Papier war damit jetzt vorbei. Ganz weiß
lassen wollte ich den Hintergrund jedoch nicht.
7. Wenn ich am Computer arbeite nutze ich Gimp, für ganz klitzekleine Veränderungen Paint und für größere Picmonkey. Alles drei ist kostenlos, Picmonkey außerdem online (man kann es "Upgraden" um mehr Möglichkeiten zu haben, das kostet dann Geld).
Mit Gimp habe ich recht wenig gearbeitet, diesmal, sondern eher viel mit Picmonkey ^^

8. Ich habe zwei Versionen erstellt: Eine komplett ohne Hintergrundfarbe, eine mit dem rot als Hintergrund.
Dann habe ich etwas mit den Picmonkey-Optionen herumgespielt, bis mir das Ergebnis gefallen hat (Viel Glück, wenig Plan)
9. Fertig war dann das fertige Header, entschieden habe ich mich für die rote Variante, wie man sehen kann ^^
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