Ich wollte euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest, tolle Festtage und einen guten Rutsch wünschen!
Wir lesen uns spätestens im neuen Jahr wieder. Bis dahin: Feiert schön mit euren Lieben, entspannt euch und genießt die wenigen freien Tage ^^
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Donnerstag, 4. Dezember 2014
[Offtopic] #Instagram
Hallihallo!
Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich mir inzwischen Instagram zugelegt habe.
Bis jetzt gibt es kaum Bilder, aber das wird sich ändern!
Was lade ich auf Instagram?
Alles mögliche. Neue Bücher, die Beute eines Shoppingtrips, einfach Bilder von Dingen, die ich erlebt habe und natürlich ganz viel Sinnloses ...
Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mal dort vorbeiguckt, bzw. jeden begrüßen, der sich vielleicht von Instagram hieher verirrt hat.
Den Instagram - Button findet ihr direkt unter dem Translator, einfach klicken und schauen, was passiert :P
Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich mir inzwischen Instagram zugelegt habe.
Bis jetzt gibt es kaum Bilder, aber das wird sich ändern!
Was lade ich auf Instagram?
Alles mögliche. Neue Bücher, die Beute eines Shoppingtrips, einfach Bilder von Dingen, die ich erlebt habe und natürlich ganz viel Sinnloses ...
Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mal dort vorbeiguckt, bzw. jeden begrüßen, der sich vielleicht von Instagram hieher verirrt hat.
Den Instagram - Button findet ihr direkt unter dem Translator, einfach klicken und schauen, was passiert :P
Samstag, 29. November 2014
[TAG] Reader Problems
Heey!
Ich habe zwar besseres zu tun, aber ich stehe einfach auf das Lernvermeidungsspiel ... Wie das geht? Videos auf Youtube gucken, TAGs mit coolen Fragen finden, TAGs abtippen. Diesmal war es dieses Video und der Reader Problems TAG. Zwangsmäßig habe ich ihn also ins Deutsche übersetzt, deswegen entschuldige ich mich vorneweg für Übersetzung - und Formulierungsfehler ^^
1. Du hast 20.000 Bücher auf deinem SuB, wie entscheidest du, welches du als nächstes liest?
Lose? Runenwurf? Ich hab keine Ahnung.
Letztendlich läuft es wahrscheinlich darauf hinaus, dass ich entweder das mit dem schönsten Cover rausziehe, weil ich beschließe, dass es eben momentan meine Lust und Laune am besten beschreibt. Da ich keine Zeit habe, mir alle Klappentexte noch einmal durchzulesen, muss ich eben so entscheiden.
2. Du hast ein Buch, das du überhaupt nicht magst bereits zur Hälfte durch. Liest du weiter oder brichst du ab?
Ich lese wahrscheinlich weiter, nur um eine "böse" Rezension zu verfassen :P Nur deswegen ...
Nein, ich breche es nach Möglichkeit nicht ab, außer ich brauche wirklich, wirklich, wirklich lange und es zieht sich nur noch ewig hin. Ich bin jemand, wenn ich etwas anfange, dann muss/will ich es zu Ende bringen, auch wenn es mich Überwindung kostet.
3. Das Jahresende naht und du bist weit, weit weg vom Beenden/Ausfüllen deiner (Goodreads) Challenge. Versuchst du aufzuholen und wenn ja, wie?
Würde ich wohl , wenn ich nicht tierisch faul wäre ...
Challenges sollen Spaß machen, mehr nicht, deswegen sollte man sich da nicht so viel Stress machen.
4. Die Cover einer Serie, die du liebst, passen nicht zusammen. Was machst du?
Damit werde ich wohl leben müssen :(
Ich finde sowas irgendwie nur schlimm, wenn mir die Cover gefallen. Klar, irgendwie sieht es toll aus, wenn alles passt, aber zur Not muss ich wohl damit leben.
Viel schlimmer finde ich eine Mischung aus Hard - und Softcovern innerhalb einer Reihe.
5. Jeder, wirklich jeder liebt ein gewisses Buch, das du hasst! Wie reagierst du?
Ich bin einfach ehrlich. Erstaunlicherweise passiert mir das recht oft - ob mit Büchern, Filmen oder Videospielen - und dann bin ich einfach ehrlich. Ich sage, warum ich es nicht mochte, akzeptiere aber auch, dass andere das Buch toll fanden.
6. Du liest ein Buch - in der Öffentlichkeit (Zug, Schule, etc) - und musst fast weinen. Was tust du?
Ich bin wie Chuck Norris, ich weine nie ... Das war gelogen.
Ich weine allerdings (fast) nie bei Büchern, Filmen, etc. Ich weiß nicht warum, vielleicht bin ich einfach emotional verkrüppelt.
Selbst, wenn es mir passieren sollte, würde ich wahrscheinlich versuchen es zu unterdrücken, wenn das nicht funktioniert dann werde ich wohl weinen.
7.Die Fortsetzung zu einem Buch, das du geliebt hast kommt raus. Allerdings hast du den Großteil des Vorherigen Bandes vergessen. Was machst du? Liest du das Buch erneut? Lässt du das Sequel aus? Liest du dir eine Zusammenfassung durch?
Bloß nicht zweimal lesen! Das kann ich überhaupt nicht! Das mag jetzt auch daran liegen, dass ich einfach kaum die Dinge vergesse, die ich gelesen habe (somit wäre das Problem von oben hinfällig). Ich habs versuch Dinge zweimal zu lesen, bin aber oft nie über das erste Kapitel hinaus gekommen. Erfahrungsgemäß komme ich auch nach langer Wartezeit sehr schnell wieder in eine Reihe hinein.
8. Du willst nicht das irgendwer, IRGENDWER sich Bücher von dir ausleiht. Wie sagts du ihm/ihr möglichst höflich, dass das nicht passieren wird?
Auch hier: Ehrlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich sage den Leuten, dass ich das nicht will und die meisten werden das verstehen.
9. Du hast in den letzten Wochen 5 Bücher abgebrochen, wie kommst du darüber hinweg?
Weinen, Teetrinken und gaanz viel Schoki?
Ich versuche normalerweise nach Möglichkeit kein Buch abzubrechen, wie ich oben schon erwähnt habe, deswegen habe ich das Problem normalerweise nicht.
Sollte es tatsächlich eintreten, würde ich mich entweder zum Beenden des fünften Buches zwingen, oder ich würde wieder mit dem ersten Abgebrochenen anfangen. Manchmal fällt es einem leichter, bzw. man fängt sogar an das Buch zu mögen ...
10. Es kommen so viele neue Bücher raus, die du unbedingt lesen willst - Wie viele davon kaufst und liest du tatsächlich?
Ich werde wahrscheinlich mehr kaufen, als dann letztendlich lesen ...
Mein Problem ist, dass ich a) kein Geld habe und b) auf dem Dorf lebe. Ich liebe unseren kleinen Buchladen um die Ecke, aber er hat halt eben nicht so viel Auswahl, wie ein größerer in der Stadt.
Deswegen gehe ich oft nach dem Klappentext und nicht dem Erscheinungsdatum, wenn ich ein Buch kaufe.
11. Immer nachdem du ein neues Buch gekauft hast, kannst du es gar nicht abwarten, anzufangen ... Wie lange stehen sie dann trotzdem nur in deinem Buchregal?
Das ist unterschiedlich. Manchmal fange ich gleich an, manchmal nicht. Und manchmal, ja manchmal liegt das Buch bis zum St. Nimmerleinstag...
Ich habe zwar besseres zu tun, aber ich stehe einfach auf das Lernvermeidungsspiel ... Wie das geht? Videos auf Youtube gucken, TAGs mit coolen Fragen finden, TAGs abtippen. Diesmal war es dieses Video und der Reader Problems TAG. Zwangsmäßig habe ich ihn also ins Deutsche übersetzt, deswegen entschuldige ich mich vorneweg für Übersetzung - und Formulierungsfehler ^^
1. Du hast 20.000 Bücher auf deinem SuB, wie entscheidest du, welches du als nächstes liest?
Lose? Runenwurf? Ich hab keine Ahnung.
Letztendlich läuft es wahrscheinlich darauf hinaus, dass ich entweder das mit dem schönsten Cover rausziehe, weil ich beschließe, dass es eben momentan meine Lust und Laune am besten beschreibt. Da ich keine Zeit habe, mir alle Klappentexte noch einmal durchzulesen, muss ich eben so entscheiden.
2. Du hast ein Buch, das du überhaupt nicht magst bereits zur Hälfte durch. Liest du weiter oder brichst du ab?
Ich lese wahrscheinlich weiter, nur um eine "böse" Rezension zu verfassen :P Nur deswegen ...
Nein, ich breche es nach Möglichkeit nicht ab, außer ich brauche wirklich, wirklich, wirklich lange und es zieht sich nur noch ewig hin. Ich bin jemand, wenn ich etwas anfange, dann muss/will ich es zu Ende bringen, auch wenn es mich Überwindung kostet.
3. Das Jahresende naht und du bist weit, weit weg vom Beenden/Ausfüllen deiner (Goodreads) Challenge. Versuchst du aufzuholen und wenn ja, wie?
Würde ich wohl , wenn ich nicht tierisch faul wäre ...
Challenges sollen Spaß machen, mehr nicht, deswegen sollte man sich da nicht so viel Stress machen.
4. Die Cover einer Serie, die du liebst, passen nicht zusammen. Was machst du?
Damit werde ich wohl leben müssen :(
Ich finde sowas irgendwie nur schlimm, wenn mir die Cover gefallen. Klar, irgendwie sieht es toll aus, wenn alles passt, aber zur Not muss ich wohl damit leben.
Viel schlimmer finde ich eine Mischung aus Hard - und Softcovern innerhalb einer Reihe.
5. Jeder, wirklich jeder liebt ein gewisses Buch, das du hasst! Wie reagierst du?
Ich bin einfach ehrlich. Erstaunlicherweise passiert mir das recht oft - ob mit Büchern, Filmen oder Videospielen - und dann bin ich einfach ehrlich. Ich sage, warum ich es nicht mochte, akzeptiere aber auch, dass andere das Buch toll fanden.
6. Du liest ein Buch - in der Öffentlichkeit (Zug, Schule, etc) - und musst fast weinen. Was tust du?
Ich bin wie Chuck Norris, ich weine nie ... Das war gelogen.
Ich weine allerdings (fast) nie bei Büchern, Filmen, etc. Ich weiß nicht warum, vielleicht bin ich einfach emotional verkrüppelt.
Selbst, wenn es mir passieren sollte, würde ich wahrscheinlich versuchen es zu unterdrücken, wenn das nicht funktioniert dann werde ich wohl weinen.
7.Die Fortsetzung zu einem Buch, das du geliebt hast kommt raus. Allerdings hast du den Großteil des Vorherigen Bandes vergessen. Was machst du? Liest du das Buch erneut? Lässt du das Sequel aus? Liest du dir eine Zusammenfassung durch?
Bloß nicht zweimal lesen! Das kann ich überhaupt nicht! Das mag jetzt auch daran liegen, dass ich einfach kaum die Dinge vergesse, die ich gelesen habe (somit wäre das Problem von oben hinfällig). Ich habs versuch Dinge zweimal zu lesen, bin aber oft nie über das erste Kapitel hinaus gekommen. Erfahrungsgemäß komme ich auch nach langer Wartezeit sehr schnell wieder in eine Reihe hinein.
8. Du willst nicht das irgendwer, IRGENDWER sich Bücher von dir ausleiht. Wie sagts du ihm/ihr möglichst höflich, dass das nicht passieren wird?
Auch hier: Ehrlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich sage den Leuten, dass ich das nicht will und die meisten werden das verstehen.
9. Du hast in den letzten Wochen 5 Bücher abgebrochen, wie kommst du darüber hinweg?
Weinen, Teetrinken und gaanz viel Schoki?
Ich versuche normalerweise nach Möglichkeit kein Buch abzubrechen, wie ich oben schon erwähnt habe, deswegen habe ich das Problem normalerweise nicht.
Sollte es tatsächlich eintreten, würde ich mich entweder zum Beenden des fünften Buches zwingen, oder ich würde wieder mit dem ersten Abgebrochenen anfangen. Manchmal fällt es einem leichter, bzw. man fängt sogar an das Buch zu mögen ...
10. Es kommen so viele neue Bücher raus, die du unbedingt lesen willst - Wie viele davon kaufst und liest du tatsächlich?
Ich werde wahrscheinlich mehr kaufen, als dann letztendlich lesen ...
Mein Problem ist, dass ich a) kein Geld habe und b) auf dem Dorf lebe. Ich liebe unseren kleinen Buchladen um die Ecke, aber er hat halt eben nicht so viel Auswahl, wie ein größerer in der Stadt.
Deswegen gehe ich oft nach dem Klappentext und nicht dem Erscheinungsdatum, wenn ich ein Buch kaufe.
11. Immer nachdem du ein neues Buch gekauft hast, kannst du es gar nicht abwarten, anzufangen ... Wie lange stehen sie dann trotzdem nur in deinem Buchregal?
Das ist unterschiedlich. Manchmal fange ich gleich an, manchmal nicht. Und manchmal, ja manchmal liegt das Buch bis zum St. Nimmerleinstag...
Montag, 24. November 2014
[Offtopic] Videotipp 03: Batman Arkham Knight - "Gamescom"- Trailer
Der Trailer zu "Arkham Kight", den ich auf der Gamescom gesehen habe - damals (lang, lang ists her) mit Aufzeichnungsverbot - ist endlich öffentlich!
Sehen kann man all die neuen Features, wie eben das Batmobil in Action oder den verbesserten Freeflowmode, sowie einige neue Combos.
Mir kribbelt es jetzt schon in den Fingern, auch, wenn es noch ewig dauert, bis das Spiel endlich draußen ist!
Sonntag, 2. November 2014
[Offtopic] Videotipp: Das Flüstern des Waldes
Ich bin ein Fan von Creepypastas umso mehr freue ich mich, dass eine meiner Geschichten jetzt vertont wurde ^^
Angenehme Erzählstimme, düstere Atmosphäre und sehr zu empfehlen!
Wer gerne mitlesen möchte, der kann die Geschichte auch hier auf meinem Blog nachlesen
Sonntag, 26. Oktober 2014
[Offtopic] Mein Gamescom - Rückblick; Teil 4: Convention - Tipps
So, wie versprochen kommen hier Con - Tipps im Anschluss auf meinen Gamescom-Rückblick.
Ich werde schauen, dass ich das ganze etwas aufteile, nach "Anfänger", "Allgemein" und "Cosplayer".
1. Tipps im Allgemeinen
- Macht eine Packliste! Ich bin normalerweise kein Mensch, der alles bis ins kleinste Detail plant, doch eine Packliste mach ich mir, gerade für die Gamescom, immer. Gerade, wenn ich cosplaye brauche ich immer mehr Dinge, als wenn ich normal in den Urlaub fahre. Auch ohne Kostüm gibt es da die ein oder andere Sache, die ich eben nur auf Cons mitnehme.
- Nehmt immer etwas zu trinken und zu Essen mit (Wenn erlaubt)! Das müsste eigentlich selbst erklärend sein. Natürlich müsst ihr hier die Geländeregeln beachaten, wenn selbst mitgebrachte Speisen und Getränke nicht erlaubt sind, dann dürft ihr das natürlich nicht mitnehmen. Ansonsten ist es jedoch sehr empfehlenswert etwas dabei zu haben. Meistens ist es gerade in geschlossene Hallen mit vielen Menschen sehr warm, etwas zu trinken schadet also nicht. Hinzu kommt, dass Lebensmittel auf Veranstaltungsgeländen immer sehr überteuert sind. Da ist es billiger am Abend vorher noch einmal im Aldi vorbeizuschauen und sich eine Flasche Wasser und einen Apfel einzupacken.
- Überlegt vorher genau, was ihr mit auf die Con nehmt! Alles, was ihr einpackt müsst ihr den ganzen Tag mit euch herumschleifen, plus die neuen Dinge, die ihr einkauft! Nehmt keine zu kleine, aber auch keine zu große Tasche mit, die ihr gut Tragen könnt und die euch recht schwer geklaut werden kann.
- Tragt Wertgegenstände immer eng am Körper! So traurig es klingt aber Taschendiebe gibt es überall, wo es große Menschenmassen gibt. Mir wurde Gott sei dank noch nie etwas gestohlen, aber sicher ist sicher.
Gut eignen sich Hosen/Jackentaschen mit Reißverschluss oder eben kleine Brustbeutel. Auch "Geheimfächer" in Handtaschen und Ähnlichem sind okay, da es meist schwerer ist an diese zu kommen. Steckt Geld nie lose in eine (offene Tasche)! Je mehr Verschlüsse und Stoffschichten zwischen dem Dieb und dem Geld ist, desto besser.
Lasst eure Taschen auch nie unbeaufsichtigt irgendwo stehen. Wenn ihr alleine unterwegs seid nehmt sie auch mit aufs Klo, etc.
- Nehmt immer nur eine gewisse Menge Geld mit und behaltet den Überblick über eure Ausgaben! Das mag jetzt selbstverständlich klingen, ist es vielleicht auch. Doch gerade, wenn ihr mehrere Tage weg seid oder danach noch etwas vorhabt ist das besonders wichtig. Denkt daran, ihr wollt auch noch etwas essen/trinken. Schreibt euch am besten auf, wie viel Geld ihr dabei habt und wie viel ihr bereits ausgegeben habt, um den Überblick zu behalten.
Nehmt auch auf die Con selbst allerhöchstens, aller, aller, allerhöchstens 100 Euro mit. Auf vielen Cons könnt ihr, mit Bändchen oder Stempel das Gelände verlassen und wieder zurückkommen (auf der Gamescom leider nicht), das heißt, wenn das Geld knapp wird könnt ihr auch noch einen kurzen Abstecher an den Bankomat machen.
Achtet auch darauf, was ihr wirklich braucht, bzw. macht euch Notizen, wo und wie ihr an etwas kommt, dass ihr wirklich wollt. Teilweise sitzt man dann nämlich mit der Perücke zu einem Cosplay im Zug, das nie entstehen wird und konnte sich dafür etwas anderes nicht mehr leisten.
2. Tipps für Anfänger
- Informiert euch! Es ist ganz einfach, informiert euch über die Con, wo, wann, wie und macht es genau. Das mag jetzt selbstverständlich erscheinen, aber ich habe schon Geschichten gehört (Gott, sei dank nicht erlebt!), dass Leute den Conort nicht gefunden haben oder Ähnliches. Hinzu kommt auch, dass ihr euch, falls ihr minderjährig seid über die Rechtslage informieren solltet. Viele, die ich kenne, mich eingeschlossen sind mit ca. 14 - 16 zum ersten Mal auf eine Con gefahren. Unter 16 dürft ihr nicht ohne einen Erziehungsberechtigten in eine fremde Stadt. Falls ihr bei Verwandten übernachtet, brauchen diese eine Einverständniserklärung eurer Eltern. Und dann wären da noch die rechtlich vorgeschriebenen Ausgangsgrenzen, die, wenn nicht beachtet nicht nur euch, sondern auch den Veranstaltern Probleme bereiten können.
- Bereitet euch vor! Auch das klingt sehr simpel und eigentlich selbstverständlich und schließt gewissermaßen den ersten Stichpunkt mit ein. Erstellt euch eine Packliste mit den Dingen, die ihr braucht, bucht die Zugtickets eventuell schon vor, bucht das Hotel, schaut euch den Weg zur Con vorher auf Google Maps an, usw. Und ähm, setzt euch mit Hotel oder Jugendherberge auseinander -_- Ich wollte mal mit nem Kumpel auf die Con fahren und der Gute war der Meinung, er könne alles selbst planen (dazu muss man sagen, dass er sehr oft mit dem Kopf in den Wolken hängt) und ihm ist am Abend vor Abfahrt aufgefallen: Ach in einer Jugendherberge dürfen sich (minderjährige) Männlein und Weiblein kein Zimmer teilen. Etwas selbstverständliches. Dies resultierte dann darin, dass der gute drei Stunden auf die Betreiber geschimpft hat, während ich ihm versucht habe zu erklären, dass das rechtlich so festgeschrieben ist! Das bringt mich zum nächsten Punkt ...
- Lasst euch helfen! Ich habe ihn gefragt, klappt das, kann man dir helfen? Nein, er kann das, er kann das! Es gibt Leute, die haben sowas schon mal vorher gemacht. Seien es eure Eltern, die bestimmt schon einmal in ihrem Leben ein Hotel gebucht oder ein Zugticket gekauft haben, wenn nicht sogar mit ihren Freunden allein unterwegs waren (vielleicht nicht zu einer Con, aber eben zu anderen Events!), seien es Lehrer, die wissen, wie man einen Schullandheimaufenthalt organisiert, seien es Freund mit denselben Interessen oder seien es erfahrene Congänger. Habt keine Angst euch auch an andere zu wenden. Manchmal braucht ihr z.B, auch einen Volljährigen (vorzugsweise eure Eltern), die das Zimmer buchen.
- Geht online! Meldet euch auf Seiten wie Animexx an. Dort findet ihr nicht nur einen Kalender mit Conterminen, sondern auch Gleichgesinnte und eben erfahrene Congänger. Die Community ist an sich sehr offen, also habt keine Angst mal jemanden anzuschreiben und nach Tipps zu fragen. ihr könnt auch einem Zirkel beitreten, also quasi Interessengruppen auf Mexx, da gibt es genug.
- Geht mit Freunden! Okay, das mag jetzt für die, die sehr ländlich aufwachsen (wie ich) fast unmöglich klingen. "Ich wohne mitten in der Arschritze der Welt, wie zur Hölle soll ich da Leute finden, die sich für Mangas (Comics, Doctor Who, etc) interessieren? Ich wollte doch eigentlich auf die Con um genau solche Leute zu suchen ..."
Das verstehe ich, deswegen verweise ich euch jetzt zum ersten auf den vorhergehenden Punkt und zweitens auf die Freunde, die ihr bereits habt. Ihr werdet erstaunt sein, was ihr alles finden werdet, bzw. was ihr noch nicht über eure Freunde wusstet. Ganz zur Not schlagt ihnen doch einfach vor, zusammen Game of Thrones oder euren Lieblingsanime zu gucken. Vielleicht sind die anderen genauso begeistert, wie ihr! Vielleicht findet ihr aber auch durch Zufall Leute, die eure Interessen teilen, wer weiß.
- Habt keine Angst nachzufragen! Das habe ich oben schon erwähnt, dieser Tipp bezieht sich jedoch nicht nur auf die Vorbereitung sondern auch auf die Con an sich und ist nicht nur an Congänger sondern auch an "Außenstehende" gerichtet. Wenn ihr recht neu seid in der Szene wird euch höchstwahrscheinlich einiges verwundern. Cosplay oder Mode, wie Lolita oder Visual Kei (nicht nur auf Anime - Cons) werden für Außenstehende mehr als nur befremdlich wirken. Gerade die blutigen und die freizügigen Versionen werden das ein oder andere Murmeln auf der Straße hervorrufen (auch in großen Städten mit langer "Conerfahrung", wie Köln). Wenn ihr das lest und keine Ahnung habt, worum es geht, bzw. dann auch "solche Leute" auf der Straße seht und euch wundert, welche Drogen sie genommen haben fürchtet euch nicht hinzugehen und zu fragen, was, wie, wo und warum? Keiner verurteilt euch für eine höflich formulierte, freundliche Frage aus Neugierde. Keiner wird sagen, du bist kein Gamer, weil du nicht weißt, was Cosplay ist oder du nennst dich Otaku obwohl du keinen Plan von Cosplay hast. Okay, wahrscheinlich wird es Leute geben, die das tun, aber das sind Idioten, die gilt es zu ignorieren!
Ich habe Geschichten gehört, dass einige Menschen tatsächlich die Polizei gerufen haben, als sie eine Gruppe Cosplayer im Park sahen, Sie hielten sie für - Achtung! - gemeingefährliche Punks und hatten Angst, dass diese sie angreifen würden! Solche Situationen lassen sich sehr leicht verhindern und am Ende des Tages habt ihr auch noch euren Horizont erweitert!
- Lasst euch nicht unterkriegen! Das gilt wahrscheinlich für so ziemlich alles, was ihr im Leben macht. Ein schlechtes Erlebnis mag abschreckend sein, aber euch könnte so viel entgehen, wenn ihr es wegen einem Schuss in den Ofen kein weiteres Mal probiert!
- Nehmt euch Zeit! Es kommt leider auch vor, dass es Leute gibt, die Angst davor haben auf eine Con zu gehen. Wie in jeder Szene gibt es Deppen, die meinen, sie könnten Richtlinen festsetzen, die regeln, wer sich Nerd, Gamer oder Otaku nennen darf. Das sorgt gerade bei einigen jungen Leuten dafür, dass sie sich nicht trauen auf eine Con zu gehen, weil sie sich nicht dem ganzen Beurteilen, wenn nicht sogar Verurteilen aussetzen wollen! Nehmt euch Zeit, euch auch "psychisch" vorzubereiten, sucht euch eine Con, auf die ihr wollt, geht dort hin und ihr werdet lernen, dass einige eurer Ängste komplett ungerechtfertigt waren!
Versucht auch, wenn ihr euch nicht traut, auf eine kleinere Con zu gehen. Die Stimmung ist oft familiärer und kuscheliger. Es fällt leichter neue Leute kennen zu lernen und Ängste zu überwinden.
3. Tipps für Cosplayer
- Make Up und Reisenähset gehören in die Tasche! Es kann immer irgendwas kaputtgehen, reißen, sich lösen, etc.
- Geheime Taschen ;) Ich habe ja oben bei den allgemeinen Tipps schon erklärt, dass man Wertsachen immer eng am Körper tragen sollte, doch gerade im Kostüm ist das etwas ... kompliziert. Erst mal solltet ihr euch von keinen erzählen lassen, als Cosplayer soll man keine Tasche mitnehmen, das zerstöre die Ausstrahlung des Kostüms oder so ähnlich. Wenn andere das so machen, dann sollen die das, aber wenn ihr eure Flasche dabei haben wollt, dann macht das, außer eurer Kostüm könnte darunter leiden (selbst dann könnt ihr euch noch eine Tasche mit nem Kumpel oder einer Freunding teilen. Versucht die Tasche auf euer Kostüm abzustimmen (Rucksack bei Schuluniform, Uhrentasche bei Alice, etc.),, wenn ihr wollt oder eben ihr näht euch eine Art Strumpfbandtasche, benutzt diese Brustbeutel, die man unter das Kostüm schieben kann (passt eben leider sehr wenig rein), etc.
3.2 (Vor allem) Als Anfänger:
- Nehmt euch nicht zu viel vor! Jeder fängt klein an. Startet mit einem einfachen Kostüm, auf einer kleinen Con. Zu große Projekte sorgen sehr schnell für Frustration, wenn etwas nicht so klappt, wie man sich das vorgenommen hat! Das gilt auch, wenn ihr euer Kostüm kauft und nicht selbst macht. Kostüme sind oftmals teuer, also gebt vorerst nicht zu viel aus, wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr wirklich bei diesem Hobby bleiben wollt!
Lasst euch auch genügend Zeit, versucht also nicht von heute auf morgen (wortwörtlich) eine komplette Rüstung auf die Beine zu stellen, das geht zu fast 100% schief!
- Ganz oder gar nicht! Es gibt inzwischen leider sehr viele Leute, die sich kurz vor der Con ein Stirnband aus Naruto kaufen, oder Lucys Schlüsselbund und dann sagen sie seien "Cosplayer" (ganz überspitzt gesagt)! Deswegen haben Cosplayer aus den eher größeren, bekannteren Fandoms (Naruto, Fairy Tail,One Piece oder Attack on Titan) oder aus Fandoms, die Charaktere mit besonderen, ikonischen und leicht nachzumachenden Accessoires in der Szene inzwischen einen schlechten Ruf, auch, wenn es viele gibt, die sich unglaublich viel Mühe geben. Ich habe kein Problem damit, wenn sich ein Kind auf einer Con ein Stirnband kauft und es gleicht aufzieht mit den Worten "Mama, ich bin Naruto!". Doch ich finde es schade, dass sich besagte Leute oft selbst durch den Dreck ziehen, meistens unbewusst, Ich bin keiner dieser "Extremisten", die sagen, alles muss selbst gemacht sein, usw. Es gibt Leute, die können nicht nähen, haben keine Zeit es zu lernen, etc., doch ein vollständiges Kostüm ist nicht zu viel verlangt oder?
Glaubt mir, ihr macht das Erlebnis so nicht nur für andere, die eigentlich kein Mitsprachrecht haben, sondern auch für euch angenehmer! Man ist stolz auf die eigene Arbeit und man "leidet" nicht unter den andauernden bösen Blicken, die einem von anderen Cosplayern zugeworfen werden.
- Keine Angst vor Fehlern! Das ist ein Tipp, der vor allem an alle geht, die ihr Kostüm selbst nähen. Ich weiß, man muss sich erst ein dickes Fell wachsen lassen. Nicht nur "die Außenwelt" sondern auch einige andere Cosplayer werden auch be- und verurteilen, so traurig das klingt. Es gibt die "Extremisten", die sich selbst für die größten halten und sich selbst eine Art "Goldenes Regelwerk" geschaffen haben, von dem sie denken, dass es von jedem beachtet werden muss. Dabei vergessen sie oft, dass auch sie mal Anfänger waren. Wenn eure Haare die passende Farbe und Länge haben, dann spart euch doch das Geld für die Perücke.
Außerdem ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, weder beim Nähen noch beim Herstellen von Accessoires. Es werden euch Fehler passieren, manchmal fallen sie auf und ihr könnt sie ändern, manchmal nicht. Habt keine Angst auch mit einem Kostüm mit kleinen Fehlern und Unterschieden vom Charakter auf eine Con zu gehen. Es gibt auch reichlich Cosplayer ohne Goldenes Buch, die euch gerne Tipps geben, wenn ihnen irgendwas auffällt oder ihr sie fragt!
- Lasst euch ein dickes, dickes Fell wachsen! Wie ihr euch sicher vorstellen könnt gibt es nicht nur die selbsternannten "Cosplay - Götter" sondern auch noch die "echte" Bevölkerung. Und die stellt teilweise auch das ein oder andere Problem dar. Von bösen Blicken, über dämliche Sprüche (Halloween ist erst im Dezember) bis zu (sehr selten) physischer Belästigung ist hier leider alles dabei. Gerade als Anfänger wird man oft die stechenden Blicke auf sich spüren und man neigt dazu, das ganze übertrieben wahrzunehmen. Was dagegen hilft? In erster Linie eine gewisse Immunität dagegen zu entwickeln und die kommt mit der Wiederholung! Was mir geholfen hat, waren Freunde, mit denen ich im Zug oder der U-Bah saß, bzw. alles mögliche, was ablenkt. Wenn ihr jemanden habt. mit dem ihr reden könnt oder der sogar selbst im Kostüm neben euch sitzt, bzw. ein gutes Buch in der Hand habt lenkt das ab und hilft euch die Umgebung nicht mehr zu extrem wahrzunehmen.
Legt euch im Falle der Beleidigung eine sarkastische und schlagfertige Antwort aus oder ignoriert die entsprechende Person, sucht in keinem Fall den Konflikt!
Sollte euch tatsächlich jemand physisch angreifen, versucht den Ort zu verlassen oder euch Hilfe zu besorgen im schlimmsten Fall auch die Polizei! Ich bin glücklicherweise noch nie in eine solche Situation geraten und wünsche es auch keinem!
Habt Spaß an dem, was ihr macht und lasst euch den von keinem Verderben!
Ich werde schauen, dass ich das ganze etwas aufteile, nach "Anfänger", "Allgemein" und "Cosplayer".
1. Tipps im Allgemeinen
- Macht eine Packliste! Ich bin normalerweise kein Mensch, der alles bis ins kleinste Detail plant, doch eine Packliste mach ich mir, gerade für die Gamescom, immer. Gerade, wenn ich cosplaye brauche ich immer mehr Dinge, als wenn ich normal in den Urlaub fahre. Auch ohne Kostüm gibt es da die ein oder andere Sache, die ich eben nur auf Cons mitnehme.
- Nehmt immer etwas zu trinken und zu Essen mit (Wenn erlaubt)! Das müsste eigentlich selbst erklärend sein. Natürlich müsst ihr hier die Geländeregeln beachaten, wenn selbst mitgebrachte Speisen und Getränke nicht erlaubt sind, dann dürft ihr das natürlich nicht mitnehmen. Ansonsten ist es jedoch sehr empfehlenswert etwas dabei zu haben. Meistens ist es gerade in geschlossene Hallen mit vielen Menschen sehr warm, etwas zu trinken schadet also nicht. Hinzu kommt, dass Lebensmittel auf Veranstaltungsgeländen immer sehr überteuert sind. Da ist es billiger am Abend vorher noch einmal im Aldi vorbeizuschauen und sich eine Flasche Wasser und einen Apfel einzupacken.
- Überlegt vorher genau, was ihr mit auf die Con nehmt! Alles, was ihr einpackt müsst ihr den ganzen Tag mit euch herumschleifen, plus die neuen Dinge, die ihr einkauft! Nehmt keine zu kleine, aber auch keine zu große Tasche mit, die ihr gut Tragen könnt und die euch recht schwer geklaut werden kann.
- Tragt Wertgegenstände immer eng am Körper! So traurig es klingt aber Taschendiebe gibt es überall, wo es große Menschenmassen gibt. Mir wurde Gott sei dank noch nie etwas gestohlen, aber sicher ist sicher.
Gut eignen sich Hosen/Jackentaschen mit Reißverschluss oder eben kleine Brustbeutel. Auch "Geheimfächer" in Handtaschen und Ähnlichem sind okay, da es meist schwerer ist an diese zu kommen. Steckt Geld nie lose in eine (offene Tasche)! Je mehr Verschlüsse und Stoffschichten zwischen dem Dieb und dem Geld ist, desto besser.
Lasst eure Taschen auch nie unbeaufsichtigt irgendwo stehen. Wenn ihr alleine unterwegs seid nehmt sie auch mit aufs Klo, etc.
- Nehmt immer nur eine gewisse Menge Geld mit und behaltet den Überblick über eure Ausgaben! Das mag jetzt selbstverständlich klingen, ist es vielleicht auch. Doch gerade, wenn ihr mehrere Tage weg seid oder danach noch etwas vorhabt ist das besonders wichtig. Denkt daran, ihr wollt auch noch etwas essen/trinken. Schreibt euch am besten auf, wie viel Geld ihr dabei habt und wie viel ihr bereits ausgegeben habt, um den Überblick zu behalten.
Nehmt auch auf die Con selbst allerhöchstens, aller, aller, allerhöchstens 100 Euro mit. Auf vielen Cons könnt ihr, mit Bändchen oder Stempel das Gelände verlassen und wieder zurückkommen (auf der Gamescom leider nicht), das heißt, wenn das Geld knapp wird könnt ihr auch noch einen kurzen Abstecher an den Bankomat machen.
Achtet auch darauf, was ihr wirklich braucht, bzw. macht euch Notizen, wo und wie ihr an etwas kommt, dass ihr wirklich wollt. Teilweise sitzt man dann nämlich mit der Perücke zu einem Cosplay im Zug, das nie entstehen wird und konnte sich dafür etwas anderes nicht mehr leisten.
2. Tipps für Anfänger
- Informiert euch! Es ist ganz einfach, informiert euch über die Con, wo, wann, wie und macht es genau. Das mag jetzt selbstverständlich erscheinen, aber ich habe schon Geschichten gehört (Gott, sei dank nicht erlebt!), dass Leute den Conort nicht gefunden haben oder Ähnliches. Hinzu kommt auch, dass ihr euch, falls ihr minderjährig seid über die Rechtslage informieren solltet. Viele, die ich kenne, mich eingeschlossen sind mit ca. 14 - 16 zum ersten Mal auf eine Con gefahren. Unter 16 dürft ihr nicht ohne einen Erziehungsberechtigten in eine fremde Stadt. Falls ihr bei Verwandten übernachtet, brauchen diese eine Einverständniserklärung eurer Eltern. Und dann wären da noch die rechtlich vorgeschriebenen Ausgangsgrenzen, die, wenn nicht beachtet nicht nur euch, sondern auch den Veranstaltern Probleme bereiten können.
- Bereitet euch vor! Auch das klingt sehr simpel und eigentlich selbstverständlich und schließt gewissermaßen den ersten Stichpunkt mit ein. Erstellt euch eine Packliste mit den Dingen, die ihr braucht, bucht die Zugtickets eventuell schon vor, bucht das Hotel, schaut euch den Weg zur Con vorher auf Google Maps an, usw. Und ähm, setzt euch mit Hotel oder Jugendherberge auseinander -_- Ich wollte mal mit nem Kumpel auf die Con fahren und der Gute war der Meinung, er könne alles selbst planen (dazu muss man sagen, dass er sehr oft mit dem Kopf in den Wolken hängt) und ihm ist am Abend vor Abfahrt aufgefallen: Ach in einer Jugendherberge dürfen sich (minderjährige) Männlein und Weiblein kein Zimmer teilen. Etwas selbstverständliches. Dies resultierte dann darin, dass der gute drei Stunden auf die Betreiber geschimpft hat, während ich ihm versucht habe zu erklären, dass das rechtlich so festgeschrieben ist! Das bringt mich zum nächsten Punkt ...
- Lasst euch helfen! Ich habe ihn gefragt, klappt das, kann man dir helfen? Nein, er kann das, er kann das! Es gibt Leute, die haben sowas schon mal vorher gemacht. Seien es eure Eltern, die bestimmt schon einmal in ihrem Leben ein Hotel gebucht oder ein Zugticket gekauft haben, wenn nicht sogar mit ihren Freunden allein unterwegs waren (vielleicht nicht zu einer Con, aber eben zu anderen Events!), seien es Lehrer, die wissen, wie man einen Schullandheimaufenthalt organisiert, seien es Freund mit denselben Interessen oder seien es erfahrene Congänger. Habt keine Angst euch auch an andere zu wenden. Manchmal braucht ihr z.B, auch einen Volljährigen (vorzugsweise eure Eltern), die das Zimmer buchen.
- Geht online! Meldet euch auf Seiten wie Animexx an. Dort findet ihr nicht nur einen Kalender mit Conterminen, sondern auch Gleichgesinnte und eben erfahrene Congänger. Die Community ist an sich sehr offen, also habt keine Angst mal jemanden anzuschreiben und nach Tipps zu fragen. ihr könnt auch einem Zirkel beitreten, also quasi Interessengruppen auf Mexx, da gibt es genug.
- Geht mit Freunden! Okay, das mag jetzt für die, die sehr ländlich aufwachsen (wie ich) fast unmöglich klingen. "Ich wohne mitten in der Arschritze der Welt, wie zur Hölle soll ich da Leute finden, die sich für Mangas (Comics, Doctor Who, etc) interessieren? Ich wollte doch eigentlich auf die Con um genau solche Leute zu suchen ..."
Das verstehe ich, deswegen verweise ich euch jetzt zum ersten auf den vorhergehenden Punkt und zweitens auf die Freunde, die ihr bereits habt. Ihr werdet erstaunt sein, was ihr alles finden werdet, bzw. was ihr noch nicht über eure Freunde wusstet. Ganz zur Not schlagt ihnen doch einfach vor, zusammen Game of Thrones oder euren Lieblingsanime zu gucken. Vielleicht sind die anderen genauso begeistert, wie ihr! Vielleicht findet ihr aber auch durch Zufall Leute, die eure Interessen teilen, wer weiß.
- Habt keine Angst nachzufragen! Das habe ich oben schon erwähnt, dieser Tipp bezieht sich jedoch nicht nur auf die Vorbereitung sondern auch auf die Con an sich und ist nicht nur an Congänger sondern auch an "Außenstehende" gerichtet. Wenn ihr recht neu seid in der Szene wird euch höchstwahrscheinlich einiges verwundern. Cosplay oder Mode, wie Lolita oder Visual Kei (nicht nur auf Anime - Cons) werden für Außenstehende mehr als nur befremdlich wirken. Gerade die blutigen und die freizügigen Versionen werden das ein oder andere Murmeln auf der Straße hervorrufen (auch in großen Städten mit langer "Conerfahrung", wie Köln). Wenn ihr das lest und keine Ahnung habt, worum es geht, bzw. dann auch "solche Leute" auf der Straße seht und euch wundert, welche Drogen sie genommen haben fürchtet euch nicht hinzugehen und zu fragen, was, wie, wo und warum? Keiner verurteilt euch für eine höflich formulierte, freundliche Frage aus Neugierde. Keiner wird sagen, du bist kein Gamer, weil du nicht weißt, was Cosplay ist oder du nennst dich Otaku obwohl du keinen Plan von Cosplay hast. Okay, wahrscheinlich wird es Leute geben, die das tun, aber das sind Idioten, die gilt es zu ignorieren!
Ich habe Geschichten gehört, dass einige Menschen tatsächlich die Polizei gerufen haben, als sie eine Gruppe Cosplayer im Park sahen, Sie hielten sie für - Achtung! - gemeingefährliche Punks und hatten Angst, dass diese sie angreifen würden! Solche Situationen lassen sich sehr leicht verhindern und am Ende des Tages habt ihr auch noch euren Horizont erweitert!
- Lasst euch nicht unterkriegen! Das gilt wahrscheinlich für so ziemlich alles, was ihr im Leben macht. Ein schlechtes Erlebnis mag abschreckend sein, aber euch könnte so viel entgehen, wenn ihr es wegen einem Schuss in den Ofen kein weiteres Mal probiert!
- Nehmt euch Zeit! Es kommt leider auch vor, dass es Leute gibt, die Angst davor haben auf eine Con zu gehen. Wie in jeder Szene gibt es Deppen, die meinen, sie könnten Richtlinen festsetzen, die regeln, wer sich Nerd, Gamer oder Otaku nennen darf. Das sorgt gerade bei einigen jungen Leuten dafür, dass sie sich nicht trauen auf eine Con zu gehen, weil sie sich nicht dem ganzen Beurteilen, wenn nicht sogar Verurteilen aussetzen wollen! Nehmt euch Zeit, euch auch "psychisch" vorzubereiten, sucht euch eine Con, auf die ihr wollt, geht dort hin und ihr werdet lernen, dass einige eurer Ängste komplett ungerechtfertigt waren!
Versucht auch, wenn ihr euch nicht traut, auf eine kleinere Con zu gehen. Die Stimmung ist oft familiärer und kuscheliger. Es fällt leichter neue Leute kennen zu lernen und Ängste zu überwinden.
3. Tipps für Cosplayer
- Make Up und Reisenähset gehören in die Tasche! Es kann immer irgendwas kaputtgehen, reißen, sich lösen, etc.
- Geheime Taschen ;) Ich habe ja oben bei den allgemeinen Tipps schon erklärt, dass man Wertsachen immer eng am Körper tragen sollte, doch gerade im Kostüm ist das etwas ... kompliziert. Erst mal solltet ihr euch von keinen erzählen lassen, als Cosplayer soll man keine Tasche mitnehmen, das zerstöre die Ausstrahlung des Kostüms oder so ähnlich. Wenn andere das so machen, dann sollen die das, aber wenn ihr eure Flasche dabei haben wollt, dann macht das, außer eurer Kostüm könnte darunter leiden (selbst dann könnt ihr euch noch eine Tasche mit nem Kumpel oder einer Freunding teilen. Versucht die Tasche auf euer Kostüm abzustimmen (Rucksack bei Schuluniform, Uhrentasche bei Alice, etc.),, wenn ihr wollt oder eben ihr näht euch eine Art Strumpfbandtasche, benutzt diese Brustbeutel, die man unter das Kostüm schieben kann (passt eben leider sehr wenig rein), etc.
3.2 (Vor allem) Als Anfänger:
- Nehmt euch nicht zu viel vor! Jeder fängt klein an. Startet mit einem einfachen Kostüm, auf einer kleinen Con. Zu große Projekte sorgen sehr schnell für Frustration, wenn etwas nicht so klappt, wie man sich das vorgenommen hat! Das gilt auch, wenn ihr euer Kostüm kauft und nicht selbst macht. Kostüme sind oftmals teuer, also gebt vorerst nicht zu viel aus, wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr wirklich bei diesem Hobby bleiben wollt!
Lasst euch auch genügend Zeit, versucht also nicht von heute auf morgen (wortwörtlich) eine komplette Rüstung auf die Beine zu stellen, das geht zu fast 100% schief!
- Ganz oder gar nicht! Es gibt inzwischen leider sehr viele Leute, die sich kurz vor der Con ein Stirnband aus Naruto kaufen, oder Lucys Schlüsselbund und dann sagen sie seien "Cosplayer" (ganz überspitzt gesagt)! Deswegen haben Cosplayer aus den eher größeren, bekannteren Fandoms (Naruto, Fairy Tail,One Piece oder Attack on Titan) oder aus Fandoms, die Charaktere mit besonderen, ikonischen und leicht nachzumachenden Accessoires in der Szene inzwischen einen schlechten Ruf, auch, wenn es viele gibt, die sich unglaublich viel Mühe geben. Ich habe kein Problem damit, wenn sich ein Kind auf einer Con ein Stirnband kauft und es gleicht aufzieht mit den Worten "Mama, ich bin Naruto!". Doch ich finde es schade, dass sich besagte Leute oft selbst durch den Dreck ziehen, meistens unbewusst, Ich bin keiner dieser "Extremisten", die sagen, alles muss selbst gemacht sein, usw. Es gibt Leute, die können nicht nähen, haben keine Zeit es zu lernen, etc., doch ein vollständiges Kostüm ist nicht zu viel verlangt oder?
Glaubt mir, ihr macht das Erlebnis so nicht nur für andere, die eigentlich kein Mitsprachrecht haben, sondern auch für euch angenehmer! Man ist stolz auf die eigene Arbeit und man "leidet" nicht unter den andauernden bösen Blicken, die einem von anderen Cosplayern zugeworfen werden.
- Keine Angst vor Fehlern! Das ist ein Tipp, der vor allem an alle geht, die ihr Kostüm selbst nähen. Ich weiß, man muss sich erst ein dickes Fell wachsen lassen. Nicht nur "die Außenwelt" sondern auch einige andere Cosplayer werden auch be- und verurteilen, so traurig das klingt. Es gibt die "Extremisten", die sich selbst für die größten halten und sich selbst eine Art "Goldenes Regelwerk" geschaffen haben, von dem sie denken, dass es von jedem beachtet werden muss. Dabei vergessen sie oft, dass auch sie mal Anfänger waren. Wenn eure Haare die passende Farbe und Länge haben, dann spart euch doch das Geld für die Perücke.
Außerdem ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, weder beim Nähen noch beim Herstellen von Accessoires. Es werden euch Fehler passieren, manchmal fallen sie auf und ihr könnt sie ändern, manchmal nicht. Habt keine Angst auch mit einem Kostüm mit kleinen Fehlern und Unterschieden vom Charakter auf eine Con zu gehen. Es gibt auch reichlich Cosplayer ohne Goldenes Buch, die euch gerne Tipps geben, wenn ihnen irgendwas auffällt oder ihr sie fragt!
- Lasst euch ein dickes, dickes Fell wachsen! Wie ihr euch sicher vorstellen könnt gibt es nicht nur die selbsternannten "Cosplay - Götter" sondern auch noch die "echte" Bevölkerung. Und die stellt teilweise auch das ein oder andere Problem dar. Von bösen Blicken, über dämliche Sprüche (Halloween ist erst im Dezember) bis zu (sehr selten) physischer Belästigung ist hier leider alles dabei. Gerade als Anfänger wird man oft die stechenden Blicke auf sich spüren und man neigt dazu, das ganze übertrieben wahrzunehmen. Was dagegen hilft? In erster Linie eine gewisse Immunität dagegen zu entwickeln und die kommt mit der Wiederholung! Was mir geholfen hat, waren Freunde, mit denen ich im Zug oder der U-Bah saß, bzw. alles mögliche, was ablenkt. Wenn ihr jemanden habt. mit dem ihr reden könnt oder der sogar selbst im Kostüm neben euch sitzt, bzw. ein gutes Buch in der Hand habt lenkt das ab und hilft euch die Umgebung nicht mehr zu extrem wahrzunehmen.
Legt euch im Falle der Beleidigung eine sarkastische und schlagfertige Antwort aus oder ignoriert die entsprechende Person, sucht in keinem Fall den Konflikt!
Sollte euch tatsächlich jemand physisch angreifen, versucht den Ort zu verlassen oder euch Hilfe zu besorgen im schlimmsten Fall auch die Polizei! Ich bin glücklicherweise noch nie in eine solche Situation geraten und wünsche es auch keinem!
Habt Spaß an dem, was ihr macht und lasst euch den von keinem Verderben!
[Offtopic] Hatred
Ich persönlich nenne mich Gamerin und Nerd. Mit Stolz und Freude.
Ich finde es toll einer so offenen, kreativen, lustigen, Gruppe so voll mit
Elan und Herz für das, was ihnen gefällt anzugehören. Cosplay, Fanart,
Fanfiction, eigene kleine Spiele, Conventions ... Die Szene hat so viel auf die
Beine gestellt, macht so viel und ist größten Teils alles, außer das Klischee.
Doch darum geht es auch heute leider wieder.
Ich einige Game/Nerd/News - Kanälen abonniert, nicht nur deutsche,
wie Gamestar oder Giga, sondern eben auch (überwiegend Amerikanische), wie eben
Machinima oder Zoomin.TV Games. Und bei allen kam ich in dieser Woche an einem
Thema nicht vorbei: Hatred.
Für alle, die es nicht mitbekommen haben: Hatred ist ein Spiel, dass die polnischen Entwickler Destructive Creations vor einiger Zeit mit einem Trailer
angekündigt haben. Doch bereits dieser Trailer löste heftige Debatten aus. Ziel des Spiels ist es - und jetzt
nähere ich mich dem eigentlichen Thema - einfach möglichst viele Menschen zu töten.
Bereist im Trailer hört man die "Hauptfigur" sagen, sie
hasse diese Welt, alle Menschen und das eigene Leben. Sie hätte immer einen gewaltsamen Tod angestrebt und wolle nun möglichst viele
andere mit ins Grab nehmen. Und genau das tut man in dem Spiel. Keine
Storyline, keine Missionen, kein linearer Aufbau, nur Töten.
Der Trailer ist - meines Wissens nach - inzwischen nicht mehr
zugänglich.
Normalerweise bin bin ich eine der ersten, die Aufschreit, wenn
Deutschlands niveaulose Lieblingszeitung mal wieder titelt "Spiel
verharmlost Amokläufe" doch dieses Mal muss ich den hochrangigsten
Journalisten der Welt leider Recht geben.
Auch in anderen Videospielen gibt es (überspitzte)
Gewaltdarstellungen, klar, (auch in Filmen, nur so nebenbei), doch diese sind oft
entweder storyrelevant, Satire, bzw spiegeln, wie in GTA zum Beispiel
(zwar übertrieben) Umstände in gewissen gesellschaftlichen Gruppen (oder eben nach dem Zusammenbruch dieser,
siehe Dystopien) wider. Das heißt nicht, das unbedingt alles zu unterstützen
gilt, allerdings werfen sich hier teilweise tatsächliche moralische Fragen auf
(dazu später mehr). In "Hatred" fehlt davon jedoch jegliche Spur, das
Spiel ist ernst gemeint, keine Satire und einen roten Faden sucht man
vergeblich. Überhaupt auf die Idee zu kommen ein solches Werk zu erschaffen,
egal aus welchen Gründen auch immer (auch dazu später mehr) ist moralisch
vielleicht noch nicht allzu verwerflich es aber noch zu veröffentlichen ist gegen jeden guten Geschmack.
Größerer Grund zur Sorge sind allerdings diejenigen, die das Spiel
tatsächlich mit ernsthaften Absichten kaufen werden. Ich werde später noch eher
auf den braunen Hintergrund der Entwickler eingehen, womit schon eine
"Zielgruppe" des Spieles klar sein dürfte. Ansonsten hoffe ich, dass
keiner/kaum einer das Spiel weniger aus Neugier sonder aus ernsthaftem
Interesse und Spaß an der Thematik kaufen wird. Wenn überhaupt jemand das Spiel
kaufen wird, denn ein solches Skandalspiel scheint eines der typischen Beispiel
für Raubkopien - Material zu sein (ich will nicht sagen, dass es
wünschenswert sei, aber solchen Leuten sollte man so wenig Geld wie möglich in
den Rachen stopfen).
Aber hinsichtlich dessen bin ich fast beruhigt. Für die meisten
scheint der einzige Grund das Spiel zu kaufen reine Neugierde zu sein, wenn überhaupt.
Was mich noch stört, jedoch auf den meisten Seiten kaum Anklang
fand war das recht klischeehafte Aussehen des "Protagonisten". Schwarzer Ledermantel,
dunkle, lange Haare: Ein typischer Metalhead oder Goth (zumindest in den Köpfen der
Gesellschaft). Nicht nur Gamer haben damit zu kämpfen, auch die beiden oben
genannten Gruppen (und alle anderen, die nicht so recht der gesellschaftlichen
Norm entsprechen). Das
Bild, das hier erzeugt wird ist fast schon lächerlich. Ich finde es traurig und erbärmlich,
dass solche Klischees immer wieder ausgeschlachtet werden müssen. Es ist
peinlich und rückt so nicht nur schon wieder die Gamer - Community in ein schlechtes Licht, sondern auch Goths und Metaller.
Warum müssen es immer die "Teufelsanbeter" sein? Das ist
ein Klischee, welches nicht einmal in den Ansätzen der
Wahrheit entspricht. Es sagt eigentlich viel Schlechtes über unsere Gesellschaft aus, wenn solche Bilder immer wieder aufgegriffen und als
wahr empfunden werden. Amokläufe werden auch von "normalen" Menschen
begangen, die vorher nie aufgefallen sind. Nicht die Szene oder die Interessen
machen jemanden zu einem Mörder, es ist die Gesellschaft. Nur weil etwas "fremd" ist,
ist das kein Grund dieses zu verurteilen und zu dämonisieren, nur weil man es nicht versteht! Denn eines ist sicher: man versteht es nicht besser, wenn man es
einfach verteufelt. Natürlich ist es so leichter, aber nicht besser!
Ich selbst ziehe mich fast nur schwarz an, lese Edgar Allan Poe,
schreibe Creepypastas und höre Screamo, Metal, Goth und ähnliches (ach ja und
ich spiele Videospiele). Nach landläufiger Meinung wäre ich also eine der
gefährlichsten Personen dieser Erde! Kleines Geheimnis: ich hab keine Ahnung,
wie man eine Waffe bedient und habe keinerlei Vorhaben im Kopf, für das ich
solche Kenntnisse besitzen müsste.
Ich kenne genug Leute, die Slayer hören und eigentlich ziemlich
cool drauf sind. Es ist lächerlich zu erwarten, dass wir nur, wegen unserer
Interessen ein größeres Aggressionspotenzial aufweisen.
Laut den Entwicklern, soll das Spiel bloße Unterhaltung sein, das Spiel - Erlebnis soll in den
Vordergrund gerückt werden und man wolle gegen den Trend der farbenfrohen,
verrückten Videospiele (ein Gelatsch, nebenbei, es gibt genügend düstere Spiele
auf dem Markt, bestes und aktuellstes Beispiel: The Evil Within. Wer nicht auf
Horror steht für den gibt es da noch die Batman -Arkham - Reihe und einen
Haufen anderer Spiele.) wirken. Deswegen solle die Community das Spiel nicht
"zu ernst" nehmen. Gleichzeitig aber behaupten die Polen, sie wollen,
dass sich der Spieler mit moralischen Fragen befasse und überlege, ob es vertretbar
sei, was er hier mache (Quelle: www.4players.de).
Und für mich beginnt bei dieser Aussage das Paradoxon. Wenn ich
nur spielen will, dass heißt, wenn ich einfach nur unterhalten werden möchte, dann will ich mir als
Spieler keine "unnötigen" moralischen
Fragen stellen.
Die Unterhaltung beginnt in dem Moment, in dem ich den Kontroller einstecke und
das Spiel starte und endet, spätestens, wenn mein Computer herunter gefahren
hat. Das ist pure Unterhaltung, auch bei Filmen, Büchern, Comics, etc.
Ich befasse mich so lange mit dem entsprechenden Spiel/Film/Buch/etc, wie es
eben dauert dieses durchzuspielen (anzusehen, durchzulesen, etc.) und habe
in erster Linie Spaß daran. Ein Spiel, dass tatsächlich nur
pure Unterhaltung ist, nehme ich in der Tat nicht "zu ernst", ein
solches Spiel nimmt sich selbst allerdings auch nicht
"zu ernst" (und die Developer scheinen sich selbst
und ihr Projekt seeehr ernst zu nehmen).Die Sache mit den moralische
Überlegungen geht über pure Unterhaltung hinaus. Für mich persönlich wirft ein
gutes Werk auch immer entsprechende Fragen auf und diese begleiten mich über den Zeitraum des Spielens/etc, hinaus. Natürlich werde
ich unterhalten, aber es ist mehr, als nur das! Als Beispiel möchte ich Remember Me anführen, ein Spiel, dass ich absolut geil
fand, bis auf die Steuerung. Die Story war cool und hat eben auch Fragen aufgeworfen, über die ich längerfristig philosophiert habe, Fragen, die teilweise auch absolut up to date waren.
Ich hatte Spaß daran, in die Rolle von Nilin zu schlüpfen, keine Frage, ich
hatte Spaß an den cool inszenierten Attacken und den interessanten Umgebung,
d.h. ich wurde unterhalten, gleichzeitig aber regten sich in mir
noch andere Gefühle - Mitleid z.B. für die Leaper - und ich
habe mich gefragt, nicht nur während dem Spiel sondern auch danach - ja teilweise jetzt noch! - ob es richtig
ist, die Erinnerungen anderer (bzw. andere allgemeinhin) zu manipulieren, oder
ob tatsächlich eine Organisation Zugriff auf alle Informationen verfügen
sollte. Das ist eine Frage die, vor allem in unserer heutigen Zeit höchst
aktuell ist! Das Spiel war also mehr, als nur Unterhaltung!
Dies hingegen ist ein Spiel, das ich ernst nehme.
Vielleicht ist es nur meine Meinung, aber die Entwickler haben
sich hinsichtlich dieser Aussagen ziemlich verzettelt und widersprechen sich
selbst, nur, um ihr Spiel so gut, wie nur möglich zu pushen.
Ein Spiel kann nicht gleichzeitig als "pure
Unterhaltung" und nicht "zu ernst" und dabei auch noch als
"moralischer Anstoß" bezeichnet werden!
Und hier kenne ich zum ersten Punkt: Der Anlass zur übertrieben Gewaltdarstellung. Viele Seiten behaupten, und da stimme
ich ihnen weitesgehend zu, dass die Entwickler den Shitstorm und die Debatten gepant hatten. Ein Spiel, über das im Voraus viel, fast
schon zu viel, geredet wird, verkauft sich doch im Nachhinein besser, oder? So
lassen sich zumindest die Hoffnungen der Developer erahnen.
Mir ist bewusst, dass ich ihnen dadurch, dass ich diesen Artikel
schreibe, genau das gebe, was sie wollen - Aufmerksamkeit. Doch ich hoffe, dass es sich dabei um
negative Aufmerksamkeit handelt!
Hinzu kommt - und hier wird es schon etwas "pikanter" -
dass der Großteil des Teams anscheinend aus der rechten Szene zu kommen scheint, so zumindest steht es
auf www.ingame.de. Es existieren Bilder, auf denen einige der Entwickler
T-Shirts mit den Logos radikaler Bands und Organisationen. Auch konnte einem anderen der Entwickler
Kontakten zur Polska Liga Obrony nachgewiesen werden, einer islamophobischen Organisation von und für Rechtsradikale. Auch andere
sollen in der rechten Szene aktiv (gewesen) sein. Und das lässt schon
deutlich mehr Hintergründe zur Entwicklung und Produktion eines solchen Spieles
durchscheinen.
Mich würde es nicht wundern, wenn in dem glorreichen Endprodukt
auch das ein oder andere Hakenkreuz zu sehen oder man hin und wieder auch die
Ehre hat den ein oder anderen Rabbi umzubringen (nur um das ganze auf die
Spitze zu treiben). Selbstverständlich (so klug schienen die Entwickler dann
doch) ist das noch nicht im Trailer zu sehen.
Um ehrlich zu sein spätestens jetzt hört es bei mir auf. Wie ihr
bestimmt herauslesen konnten, hatte ich auch vorher schon meine Probleme damit,
mit Beleidigungen und Schimpfwörtern hinter dem Berg zu halten, aber jetzt ...
Rechtsradikalismus ist eine Art "rotes Tuch" für mich. Natürlich wäre
es zwiespältig, wenn nicht sogar unvertretbar, "solchen" Menschen ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu verweigern. Man würde sich
gewissermaßen auf dasselbe Level hinunterlassen und dadurch hätte niemand etwas
gewonnen! Doch es stört mich, dass gerade Radikale (ob rechts, links, religiös,
etc.) oft ebendieses Recht als eine Art Rechtfertigung, fast schon Berechtigung für ihre Taten, Veröffentlichung und
unüberlegte und unangebrachte Äußerungen benutzen. Umso trauriger jedoch, dass
inzwischen immer mehr Menschen darauf hineinzufallen scheinen. Parteien, wie
die AfD und leider, leider, leider auch die NPD gewinnen immer mehr an
Rückenwind. Ich denke, dass viele Deutsche jetzt mit der EU unzufrieden sind,
jedoch nicht so weit denken, was wäre, wenn sie wieder nur einen einsamen,
einzigen Staat bilden würden! Ja, das vereinte Europa hat uns überwiegend Vorteile
beschert (natürlich auch Nachteile), einige davon mögen wir erst spüren, wenn
wir tatsächlich in eine Notsituation (mit wir meine ich eben Deutschland)
geraten, wie z.B: Griechenland und wir "Freunde" (die anderen
europäischen Staaten), die uns beistehen. An andere haben wir uns inzwischen so
gewöhnt, dass sie uns gar nicht mehr auffallen! Doch für beide Arten gilt, dass
das deutsche Volk wohl erst realisieren wird, was fehlt, wenn es zu spät ist
(so, wie immer, eben). Allgemein habe ich das Gefühl, dass immer mehr Deutsche
die Fähigkeit verlieren eigenständig zu denken ...
Doch das wäre eigentlich einen komplett anderen Blogpost wert und
lässt mich einmal mehr realisieren, wie schnell ich doch vom Hundertsten ins
Tausende komme...
"Hatred" ist ein Projekt, dass es in keinster Weise zu unterstützen gilt (sei es jetzt auf Kickstarter, Steam
Greenlight oder letztendlich im Handel), nicht zuletzt wegen dem fragwürdigen Hintergrund der Entwickler. Ich weiß nicht, was nicht daraus werden wird, jetzt, nachdem der Trailer bereits solch
kontroverse Debatten auslöste (Unreal Engine zum Beispiel ließ deren Logo aus
dem Trailer entfernen, da sie nicht mit einem solchen Spiel in Verbindung
gebracht werden wollten). Aber ich glaube kaum, dass sich die Entwickler davon
abringen lassen werden ihr Spiel auf den Markt zu bringen, v.a., da sie den Shitstorm kaum als Warnung, sondern eher als Bestätigung aufnehmen werden.
Ich persönlich werde das Spiel unter keinen Umständen spielen, wobei ich diejenigen nicht verdamme, die
es sich aus Neugierde besorgen werden. In der heutigen zeit sind wir den
Medien, deren Gewaltdarstellung (Sexdarstellung, usw) dauerhaft ausgeliefert,
weswegen wir ein Gefühl für richtig und falsch, sowie die Fähigkeit zur andauernden Reflexion entwickeln sollten, um uns dem Ganzen zu
widersetzen. Solange man über das Gesehene und Erlebte konstruktiv nachdenkt und sich somit nicht offen für jegliche
verwerfliche Suggestion macht, kann man sich alles genauer anschauen.
Zu bezweifeln gilt auch, ob das Spiel in Deutschland überhaupt eine Altersfreigabe erhalten wird, denn es erscheint mir ein
ziemlich guter Kandidat für den Index zu sein ... Auch, wenn es bestimmt andere
Möglichkeiten gibt, an das Spiel zu kommen (Steam, ausländische Versionen, Raubkopien oder die Seite
der Entwickler), wäre die Aufnahme auf den Index wohl etwas, womit das Spiel zu
kämpfen hätte - Hoffentlich!
Wünschen wir dem Spiel und den Entwicklern einen beschissenen
Start auf dem Markt und längerfristig keinen Erfolg. Ich würde mich freuen
bereits in einigen Monaten über den Bankrott von "Destructive
Creations" berichten zu können (Tut mir leid, das musste raus, ein bisschen subjektiv darf ich auch sein!).
Ansonsten interessiert mich natürlich jegliche Meinung zum Projekt, usw.
Unten verlinke ich euch noch meine Quellen, bzw. einige der Videos, die ich gesehen habe ^^
Die Videos:
Machinima: https://www.youtube.com/watch?v=3sax_dWNT3Y&list=PLZLTS4u9M_2rwB5pH964EW_f2oYLJLUrf
Zoomin.TV Games:
-Tara Show: https://www.youtube.com/watch?v=12amFtzi3Ts&list=PL8ojpNOXs0q8hxgdGDTuo_n97fG9IQIuX
-News Flash: https://www.youtube.com/watch?v=7mBzkbTcR0A
BeHaind: https://www.youtube.com/watch?v=qwgmUB8QQSY&list=UUDhu1klCDnf2glev0YbYkDA
Die Artikel:
4Players:
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/36139/2144349/Hatred-Entwickler_Ja_es_ist_ein_Spiel_in_dem_es_darum_geht_Menschen_zu_toeten.html
inGame:
http://www.ingame.de/platform/pc/hatred-trailer-um-amkolaeufer-spiel-entfacht-debatte/
Labels:
Games,
Geek,
Hatred,
Nerd,
Nerd - News,
Offtopic,
Videogames
Montag, 20. Oktober 2014
[Mangarezi] Martillo's Mysterious Books
Info:
Titel: Martillo's Mysterious Books
Autorin/Zeichnerin: Luisa Velontrova
Band: Einzelband
Genre: Fantasy, Shojo
Seitenzahl: 168
Verlag: Tokyopop
Preis: 6,50€
Amazon: http://www.amazon.de/Martillos-Mysterious-Books-Luisa-Velontrova/dp/3842008228/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1413387789&sr=8-1&keywords=martillos+mysterious+books
Cover:
Die Story:
Shai lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Zauberer Fabio Martillo und dessen Schüler Vivian. Beide lernen Magie und helfen gleichzeitig im Buchladen Fabios aus. Doch dieser ist kein gewöhnliches Geschäft. Bücher spiegeln immer die Seele eines Menschen wieder und einige Magier, wie Fabio können sie lesen. Denn auch wenn Seiten leer sind, Erinnerungen sind immer darauf festgehalten.
Kein Wunder, dass man also nur mit einem besonderen Buch, eines das für die jeweilige Person eine besondere Bedeutung hat, in die Ewige Bibliothek kommt. Ein weit entfernter Traum für die junge Shai.
Eines Tages kommt sie auf die Idee das besonderste Buch ihres Freundes Vivian, das Tagebuch seines Großvaters, zu "borgen" um damit in die Bibliothek zu kommen und plötzlich nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Das Buch wird gestohlen und schon bald befinden sich beide in einer Jagd, auf der sie einiges mehr über Vivs Familie herausfinden.
Der Zeichenstil:
Das Cover und der außergewöhnliche Stil waren es, die mir ins Auge gestochen sind. Ich fand ihn irgendwie schön und einzigartig. Meine kleine Schwester hingegen hat sofort geschrien: "Die ham ja keine Nasen, das ist irgendwie eklig!"
Das hat mir mal wieder so richtig gezeigt, wie subjektiv das eigentlich ist, was ich hier mache :P
Zurück aber zum eigentlichen Thema: Ich mag den Zeichenstil, wobei ich zugeben muss, dass es schon etwas befremdlich ist, was die Nasen angeht, da sie auf dem Cover noch "da" ist, schattiert eben, aber im Manga an sich eben nur ein Loch im Gesicht ist, was auf Dauer etwas befremdlich wirkt. Das ist jetzt aber nichts, worauf ich rumreiten muss, denn an sich habe ich mich über den frischen Stil gefreut!
Die Charaktere:
Jetzt habe ich leider etwas zu bemäkeln. Ich finde gerade Shai sehr, sehr aufgesetzt und klischeehaft aufgebaut und damit leider sehr flach. Sie ist der typische hyperaktive (Shojo) - Manga/Anime - Hauptcharakter. Auch die anderen Charakter unterscheiden sich kaum von der "breiten Masse".
Dann gab es da noch eine Kleinigkeit: Die Namen. Auch das ist eigentlich eine Kleinigkeit, die sich aber gerade bei deutschen Mangas (auch Doujinshis) unglaublich häuft. Gerade eben, weil es so oft vorkommt ist es etwas, dass mir immer sofort auffällt ... Leider. Shai ist Italienerin, oder? Warum hat sie dann einen japanisch klingenden Namen (klärt mich auf, wenn der tatsächlich Italienisch ist)- Und Vivian ist ein Mädchenname ... Oder? Ich weiß nicht vielleicht war er ja mal ein Jungenname im 19. Jahrhundert (so, wie die Farbe pink ursprünglich für Jungs reserviert war)?
Ich finde sowas irritierend und es nagt irgendwie an der "Realitätsnähe", wenn ihr versteht was ich meine. Wenn ich eine Geschichte in einem gewissen Zeitraum oder an einem gewissen Ort ansiedele, bzw. den Charakteren einen gewissen Hintergrund gebe, dann nagt das etwas an der Glaubwürdigkeit, wenn sie sich komplett anders verhalten/heißen.
Das Storytelling:
Das Storytelling ist super, die Panels sind übersichtlich und wirken trotzdem nicht unnatürlich geordnet. Man ist schön im Fluss, dank vieler dynamischer Ansichten und Aufteilungen, wie Bild im Bild, usw.
Der Plot:
Ich finde die Idee von Seelen und Erinnerungen, die in Büchern ruhen einfach unglaublich schön. Ich kann es mir gut vorstellen, da ich selbst glaube, dass dein Lesegeschmack sehr viel über dich aussagt, gleiches gilt fürs Schreiben. Ich merke das selbst: Wenn ich längere Geschichten schreibe fließt immerautomatisch etwas "von mir" darin ein (selbes beim zeichnen, usw.) Auch Erinnerungen verbinde ich mit Büchern, wenn ich z.B City of Bones aufschlage "riecht" das nach Amerika und ich denke an all die Dinge zurück, die ich mit diesem Buch im Gepäck erlebt habe. Den ersten Game of Thrones Band, z.B. verbinde ich mit Ungarn und dem coolen Freilichtmuseeum (ohne den Freilictteilm weil das Wetter zu schlecht war :P), in dem man sich gefühlt hat wie bei den Dothraki.
Somit kann ich die Idee hier voll un ganz nachvollziehen. Schade ist jedoch, dass die Idee kaum weiter thematisiert wurde und die Autorin sich dann komplett auf Vivs Hintergund konzentriert hat.
Allgemein merkt man dem Manga an, dass er ein Einzelband ist, bzw. die Seitenzahl limitiert war. Die Welt, die erschaffen wird hätte so viel Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft werden kann. Das finde ich sehr schaden und ich würde mich freuen, wenn ich mich hinsichtlich der Sache mit dem Einzelband irre und vielleicht doch eine Serie draus wird ^^
Mein Fazit:
Martillos Mysterious Books ist ein gelungener Fantasy - Manga, der jedoch mehr Potenzial hat.
Von mir bekommt er 3,5 von 5 Lesebrillen.
Titel: Martillo's Mysterious Books
Autorin/Zeichnerin: Luisa Velontrova
Band: Einzelband
Genre: Fantasy, Shojo
Seitenzahl: 168
Verlag: Tokyopop
Preis: 6,50€
Amazon: http://www.amazon.de/Martillos-Mysterious-Books-Luisa-Velontrova/dp/3842008228/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1413387789&sr=8-1&keywords=martillos+mysterious+books
Cover:
Die Story:
Shai lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Zauberer Fabio Martillo und dessen Schüler Vivian. Beide lernen Magie und helfen gleichzeitig im Buchladen Fabios aus. Doch dieser ist kein gewöhnliches Geschäft. Bücher spiegeln immer die Seele eines Menschen wieder und einige Magier, wie Fabio können sie lesen. Denn auch wenn Seiten leer sind, Erinnerungen sind immer darauf festgehalten.
Kein Wunder, dass man also nur mit einem besonderen Buch, eines das für die jeweilige Person eine besondere Bedeutung hat, in die Ewige Bibliothek kommt. Ein weit entfernter Traum für die junge Shai.
Eines Tages kommt sie auf die Idee das besonderste Buch ihres Freundes Vivian, das Tagebuch seines Großvaters, zu "borgen" um damit in die Bibliothek zu kommen und plötzlich nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Das Buch wird gestohlen und schon bald befinden sich beide in einer Jagd, auf der sie einiges mehr über Vivs Familie herausfinden.
Der Zeichenstil:
Das Cover und der außergewöhnliche Stil waren es, die mir ins Auge gestochen sind. Ich fand ihn irgendwie schön und einzigartig. Meine kleine Schwester hingegen hat sofort geschrien: "Die ham ja keine Nasen, das ist irgendwie eklig!"
Das hat mir mal wieder so richtig gezeigt, wie subjektiv das eigentlich ist, was ich hier mache :P
Zurück aber zum eigentlichen Thema: Ich mag den Zeichenstil, wobei ich zugeben muss, dass es schon etwas befremdlich ist, was die Nasen angeht, da sie auf dem Cover noch "da" ist, schattiert eben, aber im Manga an sich eben nur ein Loch im Gesicht ist, was auf Dauer etwas befremdlich wirkt. Das ist jetzt aber nichts, worauf ich rumreiten muss, denn an sich habe ich mich über den frischen Stil gefreut!
Die Charaktere:
Jetzt habe ich leider etwas zu bemäkeln. Ich finde gerade Shai sehr, sehr aufgesetzt und klischeehaft aufgebaut und damit leider sehr flach. Sie ist der typische hyperaktive (Shojo) - Manga/Anime - Hauptcharakter. Auch die anderen Charakter unterscheiden sich kaum von der "breiten Masse".
Dann gab es da noch eine Kleinigkeit: Die Namen. Auch das ist eigentlich eine Kleinigkeit, die sich aber gerade bei deutschen Mangas (auch Doujinshis) unglaublich häuft. Gerade eben, weil es so oft vorkommt ist es etwas, dass mir immer sofort auffällt ... Leider. Shai ist Italienerin, oder? Warum hat sie dann einen japanisch klingenden Namen (klärt mich auf, wenn der tatsächlich Italienisch ist)- Und Vivian ist ein Mädchenname ... Oder? Ich weiß nicht vielleicht war er ja mal ein Jungenname im 19. Jahrhundert (so, wie die Farbe pink ursprünglich für Jungs reserviert war)?
Ich finde sowas irritierend und es nagt irgendwie an der "Realitätsnähe", wenn ihr versteht was ich meine. Wenn ich eine Geschichte in einem gewissen Zeitraum oder an einem gewissen Ort ansiedele, bzw. den Charakteren einen gewissen Hintergrund gebe, dann nagt das etwas an der Glaubwürdigkeit, wenn sie sich komplett anders verhalten/heißen.
Das Storytelling:
Das Storytelling ist super, die Panels sind übersichtlich und wirken trotzdem nicht unnatürlich geordnet. Man ist schön im Fluss, dank vieler dynamischer Ansichten und Aufteilungen, wie Bild im Bild, usw.
Der Plot:
Ich finde die Idee von Seelen und Erinnerungen, die in Büchern ruhen einfach unglaublich schön. Ich kann es mir gut vorstellen, da ich selbst glaube, dass dein Lesegeschmack sehr viel über dich aussagt, gleiches gilt fürs Schreiben. Ich merke das selbst: Wenn ich längere Geschichten schreibe fließt immerautomatisch etwas "von mir" darin ein (selbes beim zeichnen, usw.) Auch Erinnerungen verbinde ich mit Büchern, wenn ich z.B City of Bones aufschlage "riecht" das nach Amerika und ich denke an all die Dinge zurück, die ich mit diesem Buch im Gepäck erlebt habe. Den ersten Game of Thrones Band, z.B. verbinde ich mit Ungarn und dem coolen Freilichtmuseeum (ohne den Freilictteilm weil das Wetter zu schlecht war :P), in dem man sich gefühlt hat wie bei den Dothraki.
Somit kann ich die Idee hier voll un ganz nachvollziehen. Schade ist jedoch, dass die Idee kaum weiter thematisiert wurde und die Autorin sich dann komplett auf Vivs Hintergund konzentriert hat.
Allgemein merkt man dem Manga an, dass er ein Einzelband ist, bzw. die Seitenzahl limitiert war. Die Welt, die erschaffen wird hätte so viel Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft werden kann. Das finde ich sehr schaden und ich würde mich freuen, wenn ich mich hinsichtlich der Sache mit dem Einzelband irre und vielleicht doch eine Serie draus wird ^^
Mein Fazit:
Martillos Mysterious Books ist ein gelungener Fantasy - Manga, der jedoch mehr Potenzial hat.
Von mir bekommt er 3,5 von 5 Lesebrillen.
Dienstag, 14. Oktober 2014
[Offtopic] Mein neues Header in der Entstehung
Seit einiger Zeit liegt dieser Blog ja eher in einer "Rohform" vor, kein Header, einfaches Farbdesign. Warum? Ich hatte mir überlegt, ein neues Header zu zeichnen und danach auch ein neues Farbschema aufzubauen. Das habe ich vorher nicht angekündigt (bin also gleich zur Übergangslösung gewechselt), da ich nicht genau wusste, wann, wie und wo.
Am Wochenende bin ich endlich dazugekommen und jetzt sehr stolz, euch das Ergebnis zu präsentieren.
1. Ich benutze normale Bleistifte (keine besondere Marke) zum Vorzeichnen. Zum Kolorieren nehme ich meine getreuen Copicmarker, meist sketch und ciao, die zwar recht teuer sind, aber einfach perfekt für fließende Übergänge und tiefe Schatten sind. Dazu gibt es ein bestimmtes Papier, das besonders beschichtet ist und so die Farbe besser und weniger davon aufnimmt. Da die Stifte sehr flüssig sind würde normales Papier sie sehr schnell leeren.
2. Angefangen habe ich wie immer mit einer Bleistiftzeichnung. Erst skizziere ich mir immer grobe Formen (Kreise für Köpfe, abgerundete Rechtecke für Dosen, Blöcke für Stühle, etc) und verbinde
das Ganze. Dann kommt eine Bleistift - Reinzeichnung mit allen wichtigen Details.
Bevor ich dann letztendlich zu den Finelinern greife, probiere ich noch einige Alternativen aus, radiere Dinge weg, füge andere hinzu, bis ich zufrieden mit dem Ergebnis bin.
3. Dann kommen die Outlines dran, d.h. ich nehme einen recht dünnen Finliner (0.3) auch von Copic. Wenn ich mit meinen Markern kolloriere muss ich sehr darauf achten, dass ich einen lichtechten (verblasst nicht mit der Zeit) und wasserfesten Stift nehme. Die Stifte sind flüssig und würden andere Liner verwischen, was dann sehr unschöne schwarze Schlieren geben würde.
Bei diesem Bild habe ich zusätzlich noch einige dicke schwarze Linien mit einem Filzstift gezogen, diesmal nicht von Copic (da es, soweit ich weiß keinen gibt, der dick genug wäre und kein Marker ist) sondern von Farber Castell, der aber genauso wasserfest ist. Das hatte keinen besonderen Grund, es gefiel mir nur besser ^^ Nachgezogen habe ich die Gedankenblase, die Umrisse der Figur, den Lidstrich bei den Augen, sowie die Pupillen (auf dem Bild leider nicht zu sehen)
Die unsauberen Bleistiftlinien radiere ich danach weg.
Manchmal kann es sein, dass der Radiergummi einige Farbpartikel vom Fineliner mit aufnimmt und die Farbe so blasser wirkt, deswegen ziehe ich die Linien manchmal ein bisschen nach.
4. Jetzt konnte ich endlich mit dem kolorieren beginnen (der beste Teil von allen)!
4.1 Angefangen habe ich mit den Haaren und der Brille, also mit den Brauntönen. Ich habe keine bestimmte Reihenfolge, wie ich was wann ausmale, sondern mach das immer anders, eben, wie's mir
am besten passt, bzw. wo ich bereits Ideen für die Farbgebung habe.
Von Copic gibt es den sogenannten "Blender", ein durchsichtiger Stift, der hilft den gewünschten Übergang zu erzielen. Jede Fläche, die ausgemalt wird, wird erst mit dem Blender gefüllt. Dann muss man recht schnell sein und die anderen Farben auftragen, bevor der Blender trocknet.
Bei den Haaren hatte ich das Glück, sie in mehrere "kleinere Flächen" aufteilen zu könne, um so der Hast, die großen Flächen sehr schnell zu kolorieren entgehen zu können. Ich habe eben die Strähnen einzeln oder in "Packen" ausgemalt.
Benutzt habe ich dafür ein helles Orange, sowie mehrere Brauntöne.
Auch die Augen habe ich in braun gemacht (da ich nunmal braune Augen habe). Nach dem Kolorieren habe ich noch einen Tipex genommen und damit Glanzstellen eingefügt.
4.2 Dann kam die Haut dran. Haut ist immer sehr schwer zu kolorieren, da sie sehr "weich" werden muss und oft große Flächen einnimmt. Deswegen muss man schnell sein und dabei aufpassen, dass man nicht zu oft über ein und die selbe Stelle fährt, da diese sonst dunkler wird, als der Rest (bzw. schauen, dass man da neu aufsetzt, wo später Schatten sind).
Auch die Lippen sind in diesem Schritt mit drinnen. Copic hat einige "natürliche" Rosatöne, mit denen man das sehr gut machen kann.

4.3. Jetzt habe ich mich um die Kleidung gekümmert. viel zu sagen gibt es hierzu wohl
nicht. Das graue Top ist einfach mit zwei Grautönen, der Pulli mit drei Rottönen koloriert worden.
5. Dann hab ich mir die Sprechblase
vorgenommen. Die Schrift habe ich erst mit dem
Bleistift vorgezeichnet, eben um zu sehen, wie ich es haben will und dann mit einem schwarzen Copicmarker nachgefahren. Die Copics besitzen zwei Spitzen, eine ähnlich der eines Textmarkers und eine ähnlich er eines Tuschestifts. Zweitere habe ich benutzt um ein "leichtes" Schriftbild zu erzeugen.
Das Buch war eher eine "Notlösung", da mir der freie Platz neben der Schrift nicht sonderlich gefallen hat. Ich habe es mit einer Brille, Buch und Brille und nur dem Buch probiert und mich dann für letzteres entschieden.
6. Die "Handarbeit", also das traditionelle zeichnen auf dem Papier war damit jetzt vorbei. Ganz weiß
lassen wollte ich den Hintergrund jedoch nicht.
7. Wenn ich am Computer arbeite nutze ich Gimp, für ganz klitzekleine Veränderungen Paint und für größere Picmonkey. Alles drei ist kostenlos, Picmonkey außerdem online (man kann es "Upgraden" um mehr Möglichkeiten zu haben, das kostet dann Geld).
Mit Gimp habe ich recht wenig gearbeitet, diesmal, sondern eher viel mit Picmonkey ^^

8. Ich habe zwei Versionen erstellt: Eine komplett ohne Hintergrundfarbe, eine mit dem rot als Hintergrund.
Dann habe ich etwas mit den Picmonkey-Optionen herumgespielt, bis mir das Ergebnis gefallen hat (Viel Glück, wenig Plan)
9. Fertig war dann das fertige Header, entschieden habe ich mich für die rote Variante, wie man sehen kann ^^
Am Wochenende bin ich endlich dazugekommen und jetzt sehr stolz, euch das Ergebnis zu präsentieren.
1. Ich benutze normale Bleistifte (keine besondere Marke) zum Vorzeichnen. Zum Kolorieren nehme ich meine getreuen Copicmarker, meist sketch und ciao, die zwar recht teuer sind, aber einfach perfekt für fließende Übergänge und tiefe Schatten sind. Dazu gibt es ein bestimmtes Papier, das besonders beschichtet ist und so die Farbe besser und weniger davon aufnimmt. Da die Stifte sehr flüssig sind würde normales Papier sie sehr schnell leeren.
das Ganze. Dann kommt eine Bleistift - Reinzeichnung mit allen wichtigen Details.
Bevor ich dann letztendlich zu den Finelinern greife, probiere ich noch einige Alternativen aus, radiere Dinge weg, füge andere hinzu, bis ich zufrieden mit dem Ergebnis bin.
3. Dann kommen die Outlines dran, d.h. ich nehme einen recht dünnen Finliner (0.3) auch von Copic. Wenn ich mit meinen Markern kolloriere muss ich sehr darauf achten, dass ich einen lichtechten (verblasst nicht mit der Zeit) und wasserfesten Stift nehme. Die Stifte sind flüssig und würden andere Liner verwischen, was dann sehr unschöne schwarze Schlieren geben würde.
Die unsauberen Bleistiftlinien radiere ich danach weg.
Manchmal kann es sein, dass der Radiergummi einige Farbpartikel vom Fineliner mit aufnimmt und die Farbe so blasser wirkt, deswegen ziehe ich die Linien manchmal ein bisschen nach.
4. Jetzt konnte ich endlich mit dem kolorieren beginnen (der beste Teil von allen)!
4.1 Angefangen habe ich mit den Haaren und der Brille, also mit den Brauntönen. Ich habe keine bestimmte Reihenfolge, wie ich was wann ausmale, sondern mach das immer anders, eben, wie's mir
am besten passt, bzw. wo ich bereits Ideen für die Farbgebung habe.
Bei den Haaren hatte ich das Glück, sie in mehrere "kleinere Flächen" aufteilen zu könne, um so der Hast, die großen Flächen sehr schnell zu kolorieren entgehen zu können. Ich habe eben die Strähnen einzeln oder in "Packen" ausgemalt.
Benutzt habe ich dafür ein helles Orange, sowie mehrere Brauntöne.
Auch die Augen habe ich in braun gemacht (da ich nunmal braune Augen habe). Nach dem Kolorieren habe ich noch einen Tipex genommen und damit Glanzstellen eingefügt.
4.2 Dann kam die Haut dran. Haut ist immer sehr schwer zu kolorieren, da sie sehr "weich" werden muss und oft große Flächen einnimmt. Deswegen muss man schnell sein und dabei aufpassen, dass man nicht zu oft über ein und die selbe Stelle fährt, da diese sonst dunkler wird, als der Rest (bzw. schauen, dass man da neu aufsetzt, wo später Schatten sind).
Auch die Lippen sind in diesem Schritt mit drinnen. Copic hat einige "natürliche" Rosatöne, mit denen man das sehr gut machen kann.
4.3. Jetzt habe ich mich um die Kleidung gekümmert. viel zu sagen gibt es hierzu wohl
nicht. Das graue Top ist einfach mit zwei Grautönen, der Pulli mit drei Rottönen koloriert worden.
5. Dann hab ich mir die Sprechblase
vorgenommen. Die Schrift habe ich erst mit dem
6. Die "Handarbeit", also das traditionelle zeichnen auf dem Papier war damit jetzt vorbei. Ganz weiß
lassen wollte ich den Hintergrund jedoch nicht.
7. Wenn ich am Computer arbeite nutze ich Gimp, für ganz klitzekleine Veränderungen Paint und für größere Picmonkey. Alles drei ist kostenlos, Picmonkey außerdem online (man kann es "Upgraden" um mehr Möglichkeiten zu haben, das kostet dann Geld).
Mit Gimp habe ich recht wenig gearbeitet, diesmal, sondern eher viel mit Picmonkey ^^

8. Ich habe zwei Versionen erstellt: Eine komplett ohne Hintergrundfarbe, eine mit dem rot als Hintergrund.
Dann habe ich etwas mit den Picmonkey-Optionen herumgespielt, bis mir das Ergebnis gefallen hat (Viel Glück, wenig Plan)
9. Fertig war dann das fertige Header, entschieden habe ich mich für die rote Variante, wie man sehen kann ^^
Samstag, 11. Oktober 2014
[Offtopic] Gamescom - Rückblick; Teil 3: Bilder und Impressionen
Hier kommt auch schon der dritte Teil meines Gamescom - Rückblicks mit den Bildern. Bitte nicht wundern aber einige davon sind mit dem Handy geschossen, andere mit dem Foto. Das hat ganz einfach den Grund, dass ich mal eher an das mal eher an das andere gekommen bin und mir demnach immer jeweils das geschnappt habe, an das ich schneller drankam. Außerdem konnte ich so einige der Fotos gleich an Freunde und Familie weiterschicken, bzw. gleich hochladen ^^
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Mein Cosplay: Alice Lidell aus den Spielen von American McGee. Selbstgenäht mit Mami in den zwei Wochen vor der Con. Den Schädel hab ich leider auf dem Bahnsteig verloren :( |
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Dirndl im C&A in Köln. Für eine kleine Fränkin wie mich einfach tierisch lustig. Der Gag an der Sache: Die warn weder schlecht gemacht noch sahen sie unglaublich hässlich aus! Teilweise waren die sogar noch hübscher als die bei uns in den Läden! |
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Am Stand von Woolfe stand dieser nette Typ herum ;) Einer der Gegner im Spiel. |
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Dar riesige Standposter zu Woolfe. |
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Zwei Bilder des Sunset Overdrivestandes. Im inneren musste ich leider, leider die Kamera ausmachen. |
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Kein Kölntrip ohne Dom ... |
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Ja, der is da hochgeklettert. Das war an einem der Verkaufsstände (weswegen ich glaube, dass der dazugehörte) und ich hab mich noch gewundert, warum alle die Decke fotografieren :P |
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