Mittwoch, 5. März 2014

Mein Amerikatagebuch - Teil 3: Einen Bären aufbinden

Die Liebe einer Mutter geht über alles. Für ihre Kinder würde sie alles tun, sogar bis in den Tod auf sie warten.
Vor langer Zeit versuchte eine Bärenmutter mit ihren beiden Jungen den Lake Michigan zu überqueren. Warum? Vielleicht wusste sie das selbst nicht.
Doch der See war groß, zu groß für die beiden Kleinen und bereits nach einer kurzen Zeit waren sie bereits erschöpft. Ihre nassen Pfoten wurden schwer und das Wasser schien immer dickflüssiger und undurchdringlicher zu werden. Das Bedürfnis eine Pause zu machen, die Augen zu schließen, einzuschlafen wurde immer stärker. Und letztendlich gaben sie nach. Das Wasser verschlang die zwei kleinen Bären, gierig, wie ein hungriges Monster, das seit Tagen nichts mehr gefressen hatte.
Doch die Mutter bekam vom Tod ihrer Kinder nichts mit, schwamm weiter und erreichte wohlbehalten das Ufer. Noch heute soll sie dort auf ihre ertrunkenen Jungen warten.

Und genau an diesem Ufer stand ich meinen Blick auf den kleinen Bären. Denn laut er alten indianischen Legende soll sich der Mutterbär in die große der Sleeping bear dunes verwandelt habe, die beiden Babys sind die kleinen Inseln kurz davor im See.
Und ich kann nur sagen: Die Aussicht ist einfach fantastisch! Man fühlt sich nicht wie in Michigan, sondern wie auf Kreta direkt am Meer. Das Wasser, türkisblau, der Sand schneeweiß. Neben dem Teil des Sees mit den zwei Inseln, waren wir noch etwas weiter weg an zwei Sanddünen und sind auf eine geklettert. Das dauert ewig! Der Sand unter den Füßen verabschiedet sich die ganze Zeit! Der Ausblick ob wenn man oben ist, ist allerdings beeindruckend und das Geklettere wert!
Ich weiß echt nicht, wie ich's beschreiben soll, deswegen lass ich einfach Bilder sprechen ^^


So sieht es aus, wenn man vom Rücken des großen Bärens
auf den See blickt.
Strahlender Sonnenschein und der tiefblaue See














Auch der Sand sieht aus, wie am Meer.













Als wäre man ganz weit weg ^^

Oben auf der einen Düne. Man hätte auch hinunterklettern
können, aber der Aufstieg dauert eine Stunde!
Eine Freundin hat ihre Flip Flops unten vergessen
und nie wieder gesehen!




Wir, bzw. unsere Schatten ^^
Kein Amerika ohne Adler ^^ Wenn auch sehr weit weg :P




Hier waren wir dann auf der zweiten Düne ^^













Und so war die Aussicht <3

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen